Neuwied, Deutschland – Seit 2004 gibt es die SCIIL AG, gegründet von Mariana Kaesemann und Karl Nallin. Der prominente Firmensitz ist das alte Stattbad in der Neuwieder Marktstraße. Im Kaiserreich wurde dort die erste städtische Badeanstalt eröffnet. Schon immer war das Beheizen des Gebäudes mit den dicken, hohen Mauern eine Herausforderung. „Das scheint durch die jüngsten Entwicklungen perspektivisch unbezahlbar zu werden“, erklärt Karl Nallin. „Fakt ist, dass wir in der Pandemie erlebt haben, wie unser Business im Homeoffice problemlos weiter betrieben werden kann.“
ENERGIE UND GELD SPAREN MIT SCIIL
08.11.2022 - Neuwied, Deutschland
Ab Oktober geht die SCIIL AG in den
Shutdown. „Das Haus wird gemanagt“, verrät Mariana Kaesemann,
„mit Wasserfluss, Blumengießen und
Postbearbeitung. Aber wir sind erprobt im Online-Arbeiten – im Übrigen auch unsere Filiale in Litauen."
Dort sind die Programmierer des Unternehmens angesiedelt, die Software
zur Optimierung von Prozessen in der
Industrie erstellen. Der Vertrieb läuft
über Neuwied.
Insgesamt zählt die AG fast 70 Mitarbeitende. Weltweit arbeiten mehr als 5000 User an mehreren hundert Standorten mit Softwarelösungen made by SCIIL. „Wir legen ständig neue Audits auf“, erklärt Karl Nallin, „dabei geht es auch um simple Funktionen wie Sicherheit, Sauberkeit und Checklisten.“ Da war der Weg nicht weit zu einem Audit für das hauseigene Energiesparen. Mariana Kaesemann dachte direkt weiter: „Energiefresser eliminieren will jedes Unternehmen heute. Wir wissen nun, was wir verbraucht haben und gar nicht verbrauchen müssen. Zum Beispiel übers Wochenende kann massiv Strom gespart werden, in unserem anstehenden freiwilligen Shutdown erst recht.“
Eine einfache App für jeden
Diese App macht für jedes größere Gebäude Sinn, egal ob unternehmerisch aufgestellt oder auch Behörden und ähnliche Einrichtungen. „Die Belegschaften sind nicht unbedingt aufs Sparen eingestellt. Wir können diese App individuell konfigurieren. Sie ist einfach anzuwenden und auf einen oder wenige User zuzuschneiden.“ Karl Nallin sieht darin kein großes Geschäft, sondern einen Mehrwert für andere Nutzer und die Umwelt. „Kostenberechnungen werden erstellt, einzelne Räume oder Hallen können eingestellt werden. Das Gute ist: Für die Anwendung dieser Software ist kein Spezialwissen notwendig.“
Eine geringe monatliche Gebühr gehört dazu – „aber die wird mehrfach eingespart“, erklärt der Neuwieder, der sich über jegliche Kontaktaufnahmen freut. Zum einen kann die SCIIL AG die eigene Nutzung demonstrieren, zum anderen ist selbst in kürzester Zeit für die Industrie, Handel und Verwaltungen eine individuelle Lösung in Sicht. Zeitgemäßer geht es nicht!
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